Prof. Dr. Jörn Leonhard
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abgelegt unter:
Gesellschaft, Gender & Soziologie,
Wirtschaft, Recht & Politik,
Geschichte & Archäologie
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Kontakt
Philosophische FakultätHistorisches Seminar
Geschichte des Romanischen Westeuropa
Rempartstraße 15, 79098 Freiburg
Telefon: +49(0) 761 / 203-3424
E-Mail: joern.leonhard@geschichte.uni-freiburg.de
Webseite: http://romanisches-westeuropa.geschichte.uni-freiburg.de/forschung/forschung#leonhard
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Fachgebiete
- 1. Weltkrieg
- Chancen und Krisen multiethnischer Großreiche in Europa
- Stichworte: Britisches Empire, Habsburg, Russisches und Osmanisches Reich im 19. und frühen 20. Jahrhundert (in Zusammenarbeit mit Ulrike von Hirschhausen, Universität Hamburg), finanziert seit 2006 von der Gerda Henkel Stiftung und der Fritz Thyssen Stiftung
- Das Militär und seine Beziehungen zu den Medien im 20.Jahrhundert
- Geschichte des Romanischen Westeuropa
- Vergleichende Geschichte Europas und der Vereinigten Staaten seit dem 18. Jahrhundert
- Weltgeschichte 1918-1923
- Stichworte: Der überforderte Frieden
Beschreibung: Die im Forschungsprojekt geplante Monographie ist als globale Erfahrungsgeschichte angelegt, bewusst die Chancen von transnationalen Vergleichen, Transfer- und Verflechtungsanalysen nutzend. Die Friedenskonferenzen und Verträge werden dazu als Schnittpunkte politischer Kommunikation und damit auch symbolischer Inszenierung für ganz unterschiedliche Akteure verstanden: für Politiker und Militärs genauso wie für Völkerrechtler, Geographen, Ethnologen und Ökonomen. Nicht zuletzt bildeten Journalisten eine besonders wichtige Akteursgruppe, denn die Pariser Friedensverhandlungen stellten das bis dahin größte Medienereignis des 20. Jahrhundert dar. Der gewählte Untersuchungszeitraum von 1918 bis 1923 ist bewusst breiter gewählt als die klassische Rekonstruktion des Frühjahrs 1919 in Paris, um den Übergang vom Kriegsende in die Nachkriegsphase und dessen räumliche Auffächerung in den Blick zu nehmen. Zugleich ist der Fokus dieser Synthese enger als eine Geschichte der gesamten Zwischenkriegszeit mit ihren eigenen Problemen der Argumentation vom Ergebnis her.
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